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Genau gegenüber befindet sich in Sichtweite ein Hundehotel.
Dort können Hund, Frauchen und Herrchen zusammen Urlaub machen. Ein
Gast des Hotels besucht mich mit ihrem Chiwawa an meinem Zelt. Die
Frau erklärt mir den Hotelbetrieb und ich bin etwas überrascht. Es
gibt einen Hundepool für Mensch und Tier, jeden Nachmittag werden
Massagetermine für die Vierbeiner angeboten. Die Zweibeiner können
ebenfalls ein Wellness-Programm buchen, allerdings ohne tierische Begleitung. Ungefähr 100 Hunde
nebst Anhang seien aktuell zu Gast in dem Hotel. Boxer,
Pinscher, Schäferhund, Dackel und so weiter und so weiter. Das
Geschäft boomt, der Hotelbetrieb wird bestens angenommen. Nicht
selten buchen Hundebesitzer ein Doppelzimmer, ein Bett für sich
selbst und die andere Seite für den treuen Gefährten mit der kalten
Schnauze. Kurz überlege ich, ob Eddie ein Aufenthalt wohl gefallen
würde, verwerfe den Gedanken allerdings schnell wieder. Mittwoch regnet es. Morgens noch in Form von Niesel,
am Nachmittag schließlich schüttet es wie aus Eimern. Meine
Funktionskleidung bewährt sich bestens, trotzdem fühlt es sich nicht gerade
angenehm an. Naja, es liegen heiße, sonnenreiche Tage hinter mir, die auch nicht
einfach zu gehen waren. Da will ich mich jetzt nicht beschweren.
Misslich ist allerdings, dass wir im Regen viele Kilometer auf stark befahrenen
Landstraßen gehen müssen. Das ist einfach super anstrengend. Wir gehen nur 13 Kilometer.
Alles ist nass, Sattel, Stiefel,
einfach die gesamte Ausrüstung. Deswegen ist es eine
Wohltat, als wir auf einem Hof in Wittibreut ankommen und dort
herzlich willkommen sind.
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