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Am Montag gehen wir durch ein großes Waldgebiet. Wohl
im Besitz von Gloria von Thurn und Taxis. Die Thurn und Taxis, die
in Regensburg seit 1748 ihren Familiensitz haben, verfügen in Europa
über den größten Privatwaldbesitz, in Deutschland nach eigenen
Angaben etwa 20.000 Hektar. Tja, und durch einen ihrer Wälder gehe
ich heute und werde böse überrascht. Die erste Hürde auf dem Weg
durch den Wald ist ein Überstieg, der zwar für Menschen problemlos
zu bewältigen, für meine Eselin jedoch unüberwindbar ist. Also heißt
es an dieser Stelle umdrehen, um eine Alternativroute zu gehen. Die
findet sich schnell, ebenso schnell wie das nächste Hindernis
auftaucht. Ein sehr breit ins Gelände eingebautes Gitter macht es für
Wanda und mich auch an dieser Stelle unmöglich, dem Weg weiter zu
folgen. Meine Sympathien für Gloria leiden kurzfristig erheblich, muss ich doch
erneut umdrehen, den Wald verlassen und zudem frustriert ein Stück an einer Landstraße
entlanggehen. Ich treffe einen Jogger, der mir mitteilt, dass ich
bei nächster Gelegenheit wieder in den Wald einsteigen könne, es
seien keine weiteren Hindernisse zu erwarten. Ich riskiere es,
wieder in den schattenspendenden Wald zu wechseln und tatsächlich geht
jetzt alles gut.
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