Nord - Süd - Tour 2014

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84 Jahre alt sei er jetzt und habe 8 Kinder großgezogen. Mit Eselkarren und Zelt sei er zweimal in seinem Leben mit jeweils vier seiner Kinder in Urlaub gefahren. Einmal ins Fichtelgebirge und das andere Mal in die Alpen. In den Alpen habe er einen Bauern gefragt, ob er mit seinen Kindern auf der Alm zelten dürfe. Der Bauer willigte ein, jedoch mit dem Bemerken, dass er des Nachts seine Jungstiere zum Grasen auf die Koppel lassen müsse. So schlug der Vater mit seinen vier Kindern sein Zelt in der hintersten Ecke der Alm auf, in der Annahme, dass die Rinderherde die Urlauber hier nicht bemerken und finden würde. Mitten in der Nach sei er jedoch wach geworden, weil die Jungstiere neugierig um das Zelt herum trampelten. Als Vater seiner kleinen Kinder habe er Angst bekommen und in seiner Not nach der Signalpistole gegriffen, die er aus Sicherheitsgründen im Gepäck auf dem Eselkarren mit dabei hatte. Er habe über die Köpfe der Stiere geschossen. Und die seien dann vollends in Panik geraten. Der Mann habe noch schnell seine Kinder in Sicherheit bringen können und die ganze Nacht gewacht, während seine Kinder am Waldrand in einem Hausen Reisig geschlafen hätten. Völlig gerädert sei die Urlaubsgemeinschaft morgens zum Zelt zurückgekehrt. Und welch großes Entsetzen, alles sei zertrampelt gewesen, die gesamte Ausrüstung. Aber was für ein schöner Urlaub und überhaupt, was für eine gute Zeit damals. Im Dorf allerdings hätten ihn die Nachbarn verpetzt, dass er die kleinen Eselfohlen über die Grenze geschmuggelt habe. Seither sei er im Dorf nur "der Eselschmuggler" genannt worden. Seine Kinder hätten sich fürchterlich für ihn geschämt und mochten mit seinen lieben Dalmatinischen Eseln nichts mehr zu tun haben. So habe er sich schließlich von seinen Eseln  trennen müssen.

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