Nord - Süd - Tour 2014

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Eine gute Möglichkeit zu frühstücken ergibt sich heute Morgen nicht. Eine Tasse Kaffee und Schokolade vor dem Start in den Tag müssen reichen, weil ich mein Brot für das Frühstück am Vortag versehentlich entsorgt habe. Wir wandern durch die Oberpfalz, hier ist es eher flach und es gibt zahlreiche Seen und Weiher. Ich sehe in der ländlich geprägten Region die ein oder andere Schafherden und in einer Herde mit wohl mehreren Hundert Schafen erkenne ich weit hinten auf einer Koppel einen dunklen Esel inmitten der Schafe. Ob er wohl weiß, dass er kein Schaf ist?, denke ich belustigt. Und warum mag er dort wohl so allein unter den zahlreichen Wollknäulen stehen? Am späten Nachmittag gehen wir südlich von Amberg durch die Straßen von Kümmersbrück. Zunächst ist es etwas problematisch, ein Quartier zu finden, bis ich schließlich Maria kennenlerne, die auf dem Isländer-Gestüt Vilstal lebt. Hier bin ich herzlich willkommen. Mittwoch wandern wir durch den Naturpark Hirschwald im Amberg-Sulzbacher Land, einem großen zusammenhängenden Waldgebiet. Die Bremsen nerven. In dieser Region lebt eine große Art dieser Plagegeister. Groß wie Hornissen und entsprechend laut, wenn sie tief brummend heran schwirren. Bedauerlicherweise werde ich gestochen. Der Schmerz ist beachtlich.  Außerdem soll in dieser Region die vom Aussterben bedrohte Große Hufeisennase leben, eine Fledermausart. Am späten Nachmittag gelangen wir am Rand des Truppenübungsplatzes Hohenburg nach Schmidmühlen und finden hier auf einem schönen Bauernhof einen Platz für unser Zelt.

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