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Als ich von Eisfeld aus Richtung Coburg
aufbreche, macht sich ein neues Gefühl bemerkbar. Ich bin auf dem
Weg nach Bayern. Mein Respekt vor der Entfernung durch dieses
Bundesland ist groß.
Im ehemaligen
Grenzstreifen zwischen Thüringen und Bayern liegen alte Betonwege, schwer zu gehen, unattraktiv.
Wir sind inzwischen vier Wochen unterwegs und ich spüre, dass wir
eine Pause brauchen. Ich bin erschöpft und habe meine erste kleine
Motivationskrise hinter mir. Wir finden in Rödental im Reitstall von Sonja
Wunderlich eine hervorragende Unterkunft für Wanda. Hier wird sie
sich jetzt erholen und mischt in der ersten Nacht, weil sie halt
eine Eselin ist, im Stall zwischen den Pferden ordentlich auf. Ich
freue mich auf Inge und Erich, Verwandtschaft in Coburg und werde
drei Tage lang ganz fürstlich verwöhnt. Außerdem nutze ich die Zeit
vor allem auch, um Eddie wegen seiner Probleme mit einem Auge nochmals bei
einer Tierärztin vorzustellen. Diese Tage dienen der Erholung, die
Nord-Süd-Tour hat hier Pause. Coburg ist wunderschön und wir
unternehmen ein paar herrliche Ausflüge. Inge und Erich sind sehr
fürsorgliche Gastgeber und kümmern sich liebevoll um Eddie und mich. Schließlich ist die Ausrüstung
erneut gereinigt und geordnet, Tiere und Mensch sind wieder fit. Es
wird Zeit, wieder aufzubrechen. Am Mittwoch
starten wir wieder. Weiter rein nach Bayern.
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