Nord - Süd - Tour 2014

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Zeit der Vorbereitung

Im Januar beginne ich mit der Vorbereitung. Esel und Hund sind gesund, und ich mache mir Gedanken über die Ausrüstung, die ich für Mensch und Tier mit auf die Tour nehmen will. Meine Eselstute erhält keine Hufeisen, sondern wird speziell für sie angefertigte Hufschuhe tragen, die wir bereits im Vorjahr ausprobiert haben. Sie wird ihre Schuhe vor allem auf Asphalt tragen, damit ihre Hufe gesund bleiben und nicht zu weit runtergelaufen werden. Der Packsattel schmiegt sich eigentlich optimal an Wandas Konturen an. Nur an einer Stelle, direkt auf der Kuppe, scheuert ein Gurt und muss noch speziell gepolstert werden. Die gesamte Ausrüstung wird in wasserdichten Säcken verstaut. Die in den vergangenen Jahren verwendeten Zaunpfähle sind einfach zu sperrig oder zu schwer. Weder die Kunststoffversion noch die Eisenpfähle sind geeignet für meine Tour. Bislang habe ich noch keine Idee, wie der mobile Zaun aussehen wird. Das kleine mit Batterien betriebene Weidezaungerät ist nicht größer als eine Packung Mehl und hat sich bislang bestens bewährt.

Ich überlege, für wie viele Tage ich einen Vorrat an Nahrung für Eddie mitnehmen kann. Der Golden Retriever verträgt nicht jedes beliebige Hundefutter. Möglicherweise muss mir Nachschub an die Strecke geliefert werden. Meine Idee ist, dass ich Paketsendungen von zu Hause an Tankstellen direkt an der Strecke liefern lasse und ich sie mir dann dort abhole. Die logistische Versorgung von Brodersby aus, mit allem was fehlt oder über die Wochen kaputt geht, verspricht für sich genommen schon ein Abenteuer und ich bin sehr gespannt, ob es klappen wird.

Mein geliebtes Salewa-Zelt ist ca. 20 Jahre alt und nach wie vor in einem akzeptablen Zustand, jedoch vertraue ich nicht darauf, es auf der Tour vier Monate lang Tag für Tag unbeschadet auf- und wieder abbauen zu können. Ein neues Hilleberg-Zelt wird deswegen mein Hotel für unterwegs. Die viele Male gebrauchte Trangia-Kochausrüstung ist sehr leicht und einfach super funktional . Im übrigen hat sich meine eher puristische Ausrüstung in der Vergangenheit bestens bewährt.  Über Schlafsack und Isomatte brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Auch meine Kleidung besteht überwiegend aus hochwertigen Funktionskomponenten.

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