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Zeit der Vorbereitung
Im Januar beginne ich mit der
Vorbereitung. Esel und Hund sind gesund, und ich mache mir Gedanken
über die Ausrüstung, die ich für Mensch und Tier mit auf die Tour nehmen will. Meine
Eselstute erhält keine Hufeisen, sondern wird speziell
für sie angefertigte Hufschuhe tragen, die wir bereits im Vorjahr
ausprobiert haben. Sie wird ihre Schuhe vor allem auf Asphalt tragen,
damit ihre Hufe gesund bleiben und nicht zu weit runtergelaufen
werden. Der Packsattel schmiegt sich eigentlich optimal an Wandas
Konturen an. Nur an einer Stelle, direkt auf der Kuppe, scheuert ein
Gurt und muss noch speziell gepolstert werden. Die gesamte Ausrüstung
wird in wasserdichten Säcken verstaut. Die in den vergangenen Jahren
verwendeten Zaunpfähle sind einfach zu sperrig oder zu schwer. Weder
die Kunststoffversion noch die Eisenpfähle sind geeignet für meine
Tour. Bislang habe ich noch keine Idee, wie der mobile Zaun aussehen
wird. Das kleine mit Batterien betriebene Weidezaungerät ist nicht
größer als eine Packung Mehl und hat sich bislang bestens bewährt.
Ich
überlege, für wie viele Tage ich einen Vorrat an Nahrung für Eddie
mitnehmen kann. Der Golden Retriever verträgt nicht jedes beliebige
Hundefutter. Möglicherweise muss mir Nachschub an die Strecke
geliefert werden. Meine Idee ist, dass ich Paketsendungen von zu Hause
an Tankstellen direkt an der Strecke liefern lasse und ich sie mir
dann dort abhole. Die logistische Versorgung von Brodersby aus, mit
allem was fehlt oder über die Wochen kaputt geht, verspricht für
sich genommen schon ein Abenteuer und ich bin sehr gespannt,
ob es klappen wird.
Mein geliebtes Salewa-Zelt ist ca. 20 Jahre alt
und nach
wie vor in einem akzeptablen Zustand, jedoch vertraue ich nicht
darauf, es auf der Tour vier Monate lang Tag für Tag unbeschadet
auf- und wieder abbauen zu können. Ein neues Hilleberg-Zelt wird
deswegen mein Hotel für unterwegs. Die viele Male gebrauchte Trangia-Kochausrüstung ist sehr
leicht und einfach super funktional . Im übrigen hat sich meine eher
puristische Ausrüstung in der Vergangenheit bestens bewährt. Über Schlafsack und Isomatte
brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen. Auch meine Kleidung
besteht überwiegend aus hochwertigen Funktionskomponenten.
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